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Friedrich Hitzer im Gespräch mit Tschingis Aitmatow
Kurzbeschreibung Tschingis Aitmatow und Friedrich Hitzer sprechen über Kultur, Kunst, Literatur und Politik – kurz, was uns alle angeht
Datum + Ort 7. Juni 1997, Johannes-Scharrer-Gymnasium, Nürnberg
Veranstalter InterForum in Zusammenarbeit mit Regenbogen Bayern und Unterstützung von Amt für Kultur und Freizeit und Bildungszentrum der Stadt Nürnberg
Referenten & Künstler
Tschingis Aitmatow: Aitmatows Werke sind inzwischen fester Bestandteil der Lektüre vieler Menschen in aller Welt – das reicht von den frühen Meisternovellen wie „Dsamila“, „Aug in Auge“, „Abschied von Gülsary“, „Der weiße Dampfer“, bis zu den großen Romanen „Ein Tag länger als ein Leben“ und „Das Kasandramal“. Ihre markanten menschlichen Charaktere, Tiergestalten und Mythen haben uns die reiche Kulturlandschaft Mittelasiens erschlossen, vor allem jedoch seiner engeren Heimat Kirgisien. Als zweisprachiger Autor – Aitmatow wird im gleichen Maß der russischsprachigen Literatur zugerechnet – hat er mit seiner „Karawane des Gewissens“ viele Brücken des besseren Verstehens unter Menschen und Völkern errichten helfen.
Friedrich Hitzer: Friedrich Hitzer ist als freier Autor und Übersetzer tätig. Dies trifft auch für die Zeit nach seiner Tätigkeit als Mitherausgeber und Chefredakteur der Vierteljahreszeitschrift kürbiskern (1965-1987) zu. Hitzer hat sich als Verfasser zahlreicher Sachbücher zur Zeitgeschichte und als Übersetzer einen Namen gemacht. Die zuletzt erschienenen Titel sind der Roman „Lebwohl Tatjana“ (Radio Liberty, Prag, Jahresbilanz 1995-1996: „Das bedeutendste Buch aus Deutschland zum russischen Thema“), die kritische Aufarbeitung der russischen Entwicklung unter dem Titel „Was geschieht mit Russland?“ (Zusammen mit V. Belotserkovsky) und eine poetische Studie über die Uiguren.
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